Atemschutzübung des Abschnittes 6 - Kirchbach
- BM d. V. Thomas Paier 24.06.14 2238
Unter den Motto „Menschenrettung unter erschwerten, kontrollierten Bedingungen sowie Kommunikation“ fand die großangelegte Abschnittsübung des Abschnittes 6 - Kirchbach in der Festhalle der FF Breitenbuch statt.
Abschnittsatemschutzbeauftragter (ASB) OLM Philipp Schaden konnten zahlreiche Atemschutzträger vom Abschnitt 6 – Kirchbach in Breitenbuch begrüßen. Der Atemschutzbereich zählt zu einen der gefährlichsten Tätigkeiten, welche FeuerwehrkameradenInnen freiwillig ausüben. Deshalb ist es besonders wichtig, dass man für den Ernstfall bestens ausgebildet ist.
ASB Philipp Schaden ist gerade bei den Übungen immer etwas „gemein“, da es für ihm sehr wichtig ist, dass bei jeden Einsatz volle Konzentration und Aufmerksamkeit gegeben ist, da die Atemschutzgeräteträger (3 Personen im Einsatz) immer auf sich alleine gestellt sind, und nur mittels Funk kontakt haben.
Auch bei der Übung am 13. Juni 2014 lies ABS Philipp Schaden seiner „Fantasie“ wieder freien Lauf, und so wurde von den anwesenden Atemschutzgeräteträger volle Konzentration, Ausdauer, Disziplin und die richtige Kommunikation unter ständiger Beobachtung von ABS Philipp Schaden für den Ernstfall geübt.
Folgende Hürden bzw. Erschwerungen fanden die Atemschutzgeräteträger vor:
Mittels Folie über die Maske wurde die Sicht beeinträchtigt Kommunikation zwischen Atemschutzgeräteträger und Gruppenkommandant Ständige Kontrolle durch die anwesenden Atemschutzgeräteträger, welche nicht gerade zur Übung eingeteilt warenDurch diese erschwerten Bedingungen waren nun alle sehr gefordert. Um die Übung sehr realistisch darzustellen, wurde der Einsatzbereich so dargestellt (umgekippte Biertische, Paletten, Säcke, Schläuche usw.) wie es bei einem tatsächlichen Einsatzort aussehen könnte.
Die Annahme bei der Übung war: „Keine Brandgefahr, aber starker Rauch und eine vermisste Person“. Die vermisste Person musste gefunden werden, und unter Verwendung einer Brandfluchthaube und eines Rettungstuches aus dem Gefahrenbereich gebracht werden.
Jeder Trupp musste dieses Übungsszenario durchführen, wobei die anderen Atemschutzgeräteträger den Vorgang genauestens beobachteten, und sofort nach dem erfolgreichen Einsatz mit dem gesamten Atemschutzträgern der Ablauf nochmals besprochen wurde. Der Vorteil besteht darin, dass auch kleine Fehler beobachtet und aufgezeigt wurden, damit diese beim Ernstfall nicht passieren sollen. Auch auf die Kommunikation wurde größtes Augenmerk gelegt, da diese ein wesentlicher Bestandteil für weitere Entscheidungen sind. Deshalb sollen die Funkgeräte immer Einsatzbereit sein.
Beim Abschluss der Übung holte ASB Philipp Schaden von allen Übungsteilnehmern Feedbacks ein, um für die zukünftigen Übungen wieder zu planen und seiner „Fantasie“ freien Lauf zu lassen. ASB Philipp Schaden dankte alle Teilnehmern nochmals, und zeigte sich mit den Leistungen sehr zufrieden, wobei die Kommunikation zwischen den Atemschutztrupp und den Gruppenkommandant noch zu verbessern ist. (Fotos unter Bilder/2014/Atemschutz)
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