Team der FF Breitenbuch erfolgreich bei der Atemschutzleistungsprüfung 2024

 
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Foto: FF Breitenbuch

Team der FF Breitenbuch erfolgreich bei der Atemschutzleistungsprüfung 2024

Am Samstag, dem 16. März 2024, sind 39 Trupps aus den Bereichsfeuerwehrverbänden Feldbach (32) und Radkersburg (7) sowie ein Trupp aus dem BFV Hartberg zur Abnahme der Atemschutzleistungsprüfung in den Stufen Bronze (19 Trupps) und Silber (21 Trupps) in der Volksschule Kirchbach-Zerlach angetreten. Die Überprüfung von theoretischem Wissen und praktischen Kenntnissen erfolgte im Stationsbetrieb und behandelte die Themenbereiche „Theorie“, „Inbetriebnahme der Pressluftatmer“, „Menschenrettung“, „Innenangriff“ sowie „Gerätekunde und Einsatzdokumentation“. Ein über 40-köpfiger Bewerterstab aus den Feuerwehrbereichen FB, RA, LB, FF und VO – unter der Leitung von Bewerbsleiter OBI Philipp Schaden (BFV FB) und Stellvertreter OBI d.F. Heinrich Plaschg (BFV RA) – sorgte nicht nur für die Bewerbsorganisation sondern auch für die richtlinienkonforme und faire Prüfungsabwicklung. Am Ende des Tages freuten sich 36 der 40 Trupps über die erfolgreich bestandene Prüfung.

Der Atemschutz hat in der heutigen Einsatztaktik einen essentiellen Stellenwert und wird im Feuerwehrdienst überall dort verwendet, wo von einer gesundheitlichen Gefährdung der Einsatzkräfte durch giftige Stoffe, welche über die Atemwege in den Körper gelangen können, ausgegangen werden muss. Ob Brandbekämpfung oder Gefahrgutunfall. Ob Menschen- oder Tierrettung aus Silo, Sickerschacht, Gärkeller oder Jauchengrube. Überall dort, wo kaum bzw. überhaupt keine atembare Umgebungsluft vorhanden ist, würden sich Feuerwehrkräfte – ohne entsprechende Schutzausrüstung und ohne umluftunabhängigen Atemschutz – in höchste Gefahr begeben.

Die FF Breitenbuch war dabei. Seit Jänner üben die Anwärter und das Trainerteam für das Atemschutzleistungsabzeichen in Bronze. Die intensive Vorbereitung hat sich ausbezahlt. Wir gratulieren Philipp Trummer, Dominik Fuchs, Daniel Fuchs und Christoph Huber recht herzlich. Sie tragen dieses Abzeichen mit großen Stolz. Die FF Breitenbuch verfügt über ein sehr gutes ausgebildetes Atemschutzgeräteträgerteam. Dank gilt auch hier unseren Atemschutzgeräteträgerbeauftragten Patrick Schmidt, sowie Atemschutzwart Josef Bauer.

Um 20.00 Uhr fand im Turnsaal der Volksschule die Schlusskundgebung anlässlich der 18. Atemschutz-Leistungsprüfung in Bronze sowie 16. Atemschutz-Leistungsprüfung in Silber statt. Dem feierlichen Bewerbsende wohnten zahlreiche Ehrengäste und Feuerwehroffiziere bei. An der Spitze der Ehrengäste und Feuerwehrfunktionäre aller Funktionen und Generationen standen mit OBR Johannes Matzhold und OBR Volker Hanny die Bereichsfeuerwehrkommandanten aus Feldbach und Radkersburg, Bürgermeister Anton Prödl von der Marktgemeinde Kirchbach-Zerlach, Schulleiterin Elisabeth Comelli von der Josef Wallner Volksschule, die Bereichsfeuerwehrkommandanten-Stellvertreter BR Johann Weixler-Suppan (FB) und BR Heinrich Moder (RA), ABI Roman Fröhlich als zuständiger Abschnittsfeuerwehrkommandant sowie mit HBI Manuel Pucher und OBI Thomas Herrmann die Führungsspitze der Bewerbsveranstalterfeuerwehr Kirchbach.

 

Begrüßt wurden die Ehrengäste sowie die Teilnehmenden von Bewerbsleiter OBI Philipp Schaden, der seine Premiere in dieser Funktion hatte. „Ich kann mir gut vorstellen, unter welcher Anspannung oder vielleicht Nervosität ihr den heutigen Tag, von der ersten bis letzten Station absolviert habt. Nachdem das ja meine allererste Leistungsprüfung als Bewerbsleiter ist, habe ich auch vom ersten bis zum letzten Trupp mit euch mitgefiebert – und bereits die Tage und Wochen der Vorbereitung davor“, so Philipp Schaden.

 

In seinen einführenden Worten nahm Schaden zudem Anleihe an einem Zitat von Konfuzius, das besagt, dass der Weg das Ziel sei. Dieser Sinnspruch zeige auf, wie wichtig und notwendig die Erfahrungen auf dem Weg zu einem Ziel sind. Das sei auch beim Bewerb um das Atemschutz-Leistungsabzeichen so. Der wahre Erfolg liege nur zum Teil in der Prüfung, sondern vielmehr auch im wochenlangen Üben und Vorbereiten auf den Bewerb. Die Prüfung sei eine wichtige Momentaufnahme, der eigentliche Wert und Nutzen liege im ständigen Üben, welches den Gerätetrager*innen die Sicherheit und das Können für den Ernstfall vermittelt, besonders im Bereich des Atemschutzes, wo es entscheidend ist, wohlbehalten aus dem Einsatz zurückzukehren. An jene, die bei der ASLP nicht das gewünschte Ergebnis erreicht haben, richtete Schaden den Appell, sich nicht entmutigen zu lassen. Denn das bereits erlernte Wissen und die Erfahrung, sind wertvoll und gehen nicht verloren.

Gedankt wurde auch der Mannschaft der FF Kirchbach für die mustergültige Bewerbsorganisation und -abwicklung sowie der Marktgemeinde Kirchbach-Zerlach für die Unterstützung. Musikalisch wurde die Schlusszeremonie von einem „Feuerwehr-Bläserensemble“ sowie der Marktmusikkapelle Kirchbach umrahmt. (Quelle: www.bfvfb.steiermark.at)

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