Wirtschaftsgebäudebrand Ungerdorf / Petersdorf II bei Sankt Marein bei Graz
- BM d. V. Thomas Paier 08.05.21 3058
Sirenenalarm,
Freitag 7.5., 19:20 - Einsatzbefehl:
„Wirtschaftsgebäudebrand
im Ortsteil Ungerdorf“
Am 7. Mai gegen 19.20 Uhr
ging aus derzeit noch unbekannter Ursache ein Wirtschaftsgebäude in Ungerdorf -
Gemeinde St. Marein bei Graz - in Flammen auf. Ein Großaufgebot von 227
Feuerwehrkräften von 15 Feuerwehren standen mit 39 Einsatzfahrzeugen im
Löscheinsatz.
Um 19.20 Uhr wurde über Notruf die Einsatzleitende örtliche
Feuerwehr Petersdorf II alarmiert. Zu diesem Zeitpunkt war die Rauchsäule schon
kilometerweit zu sehen und Teile des Gebäudes standen bereits in Vollbrand.
Daher wurde umgehend auch die Alarmstufe erhöht und weitere Feuerwehren aus dem
Abschnitt und Nachbarorten: Berndorf, Breitenbuch, Edelstauden, Hatzendorf,
Kirchbach, Kirchberg a.d.R., Lichendorf, Oberdorf, St.Stefan i.R., Tiefernitz,
Wetzelsdorf, Krumegg, Bad Radkersburg, BFV Feldbach, und Feldbach
nachalarmiert.
Nachdem für einen ersten umfassenden Löschabgriff, teilweise
unter schwerem Atemschutz die ersten Rohre vorgenommen wurden, wurde um die
Wasserversorgung sicherzustellen auch eine Zubringleitung von einem
nahegelegenen Wasserteich aufgebaut. Die ebenfalls eingetroffenen Kräfte von
Polizei und Rotem Kreuz nahmen parallel zum Einsatzgeschehen ihre Arbeit auf.
Das Einsatzleitfahrzeug BFV Feldbach übernahm die Kommunikations- und
Dokumentationsaufgaben. Bereichsfeuerwehrkommandant- Stellvertreter Brandrat
Johann Weixler-Suppen unterstützte in weiterer Folge die Einsatzleitung.
Um den hohen Bedarf von Atemschutzgeräten für einen längeren
Zeitraum sicherzustellen, wurde der mobil transportable Atemluftkompressor der
Feuerwehr St. Stefan i.R. angefordert.
Der Kampf gegen die Flammen und die folgenden
Nachlöscharbeiten dauerten mehrere Stunden. Nach rund zwei Stunden konnte
Einsatzleiter HBI Gottfried Hofer von der Feuerwehr Petersdorf II „Brand aus -
bis auf Glutnester“ geben. Auch wenn der Brand unter Kontrolle gebracht werden
konnte, waren die Einsatzkräfte noch mehrere Stunden am Einsatzort gefordert.
Die Nachlöscharbeiten sowie das Ablöschen von letzten Glutnestern dauerten bis
in die frühen Morgenstunden an. Die Schadensursache und wie hoch der
Sachschaden ist, ist noch Gegenstand von Ermittlungen.(Quelle www.bfvfb.at, LFV Fink Franz)
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