Chronik

1926

1926

 

Bau eines Rüsthauses

Herr Josef Schaden, vlg. Dotter lieferte 9000 Stück Mauerziegel, dafür erhielt er von den umliegenden Besitzern 7 Klafter Holz und 48 Schilling in bar. Das Bargeld brachte zum Teil die ausübende Mannschaft auf, die auch beim Einsetzen eines Brandes Ziegel half und alle Handlanger- und Hilfsarbeiterdienste leistete. Das Bauholz wurde durch Spenden aufgebracht.

Ankauf einer neuen Handkraft- bzw. Gebietswagenspritze

Mitte März wurden Verhandlungen geführt mit der Firma Jergitsch und Söhne, Klagenfurt bzw. mit dessen Vertreter und der Firma Erath und Co in Graz. Nachdem von der Gemeinde, dem Bezirk und der Sparkasse Beihilfen zugesagt wurden, konnte der Kauf abgeschlossen werden.

Am 23. Juli 1926 wurde die neue Feuerspritze von Hauptmannstellvertreter Alois Krisper, Schriftführer Josef Payer und Alois Fuchs von Graz geholt und am Sonntag, den 26. des selben Monats von der Freiwilligen Feuerwehr feierlich empfangen und ins neue Rüsthaus geführt.

Gründungsfest
Bei herrlichem Wetter feierte der Verein am 29. August 1926 das Gründungsfest, verbunden mit der Weihe des neuen Rüsthauses und der neuen Spritze.

Die Feldmesse wurde von Hochwürden Herrn Pater Nivart Sommer gelesen, die Ansprache hielt Hochwürden Herr Pfarrer Dr. Ottokar Talmann, der auch die Weihe des neuen Rüsthauses und der neuen Spritze vornahm.

Als Spritzenpatin fungierte Frau Josefa Ettl, vlg. Sternegger.

Am Nachmittag war der Bezirksfeuerwehrtag und Schauübung. Zu erwähnen wäre noch die Aufführung des Theaterstückes „Die neue Spritze“, welches am Festtage zweimal und am darauffolgenden Sonntag einmal gespielt wurde, wobei die Spieler reichen Beifall ernteten. Großangelegte Vorbereitungen ließen auf ein schönes Fest hoffen, doch es wurden alle Erwartungen übertroffen.

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