Chronik

1947 - 1950

Nachkriegszeit

In den ersten Nachkriegsjahren ging man wieder daran, die Wehr neu aufzubauen. Am 05. Jänner 1947 fand bei „Sternegger“ die erste Ausschußsitzung statt. Wahlvorschläge wurden eingebacht und der Beschluss gefaßt, für alle gefallenen und noch nicht heimgekehrten Feuerwehrkameraden am 04. Mai – „Floriani Tag“ eine heilige Messe lesen zu lassen.

Um den Verein wieder in Schwung zu bringen, soll unter der Bevölkerung eine Sammlung durchgeführt und es sollen auch Bälle veranstaltet werden.

Ein Ballkomitte wurde aufgestellt und der 1. Feuerwehrball nach dem Krieg fand am 09. Februar 1947 im Gasthaus Grießmichl in Breitenbuch statt. Im Jahre 1949 wurde der Ball bei „Thori“ in Dörfla abgehalten und am 05. Februar 1950 im Gasthaus Kickmaier in Maxendorfberg. Im Sommer 1949 wurde auch ein Gartenfest veranstaltet. Die Bauern Alois Krisper und Franz Graßmugg stellten Ihre Küchen zur Verfügung, die Tanzbühne wurde in der Nähe des Rüsthauses aufgestellt. Der Grund dieses Festes war die Auto- und Motorspritzenweihe am 29. Juni 1949.

Das Festabzeichen zugleich Tanzkarte, wurde den Festteilnehmern vor dem Zugang zum Festplatz um 2 Schilling zum Kauf angeboten.

Eine Wettkampfgruppe, bestehend aus 6 Mann nahm unter der Führung von Herrn Josef Fruhmann am Nachmittag an einer Schauübung teil bzw. veranstalteten eine Schauübung.

Jedes Jahr gab es erfreulicherweise auch Neuaufnahmen, mehrere Feuerwehrkameraden waren bereit, sich weiterzubilden.

Die Feuerwehr war auch für Rettungsfahrten zuständig. So kann dem Protokoll entnommen werden, dass für eine Fahrt nach Kirchbach 23 Schilling verrechnet wurden.

Herr Georg Schlager zeichnete für den Zustand des Feuerwehrautos verantwortlich. Er konnte am Auto auch kleinere Reparaturen vornehmen und erhielt dafür einen Stundenlohn von 2 Schilling und 50 Groschen.

Mit der Instandhaltung des Rüsthauses wurden Eduard Prall und Johann Wagner betraut.